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HIV

Mehr HIV-Infektionen in Osteuropa, Zentralasien und Irland

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Fast drei Millionen Menschen steckten sich im Jahr 1999 weltweit mit HIV an. 20 Jahre später waren es nur noch knapp halb so viele. Während in den meisten Ländern die Ansteckungsrate sinkt, steigt sie in einigen in Osteuropa und Asien stark an. Warum ist das so? Es fehlt an Sexualaufklärung an Schulen, in Beratungszentren, bei der Drogensuchthilfe, in Bordellen und auf der Straße. Generell hat das Thema in den letzten Jahren vor allem in westlichen Ländern an Aufmerksamkeit verloren.

Die Todesfälle belegen jedoch, dass man die Krankheit nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte: 2019 starben weltweit fast 700.000 Menschen an Aids - das sind mehr Menschen, als in Stuttgart leben. 38 Millionen lebten 2019 weltweit mit dem HI-Virus - das sind so viele wie die ganze Bevölkerung Polens. Mittlerweile gibt es Medikamente und Therapien, die den Ausbruch der Krankheit verhindern. Durch die Behandlungen können Betroffene ein nahezu normales Leben führen und auch weiterhin Sex haben. Heilbar ist Aids jedoch bis heute nicht.

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