Was das Urteil für Shell bedeutet? Der Konzern muss den CO2-Ausstoß bis 2030 um fast die Hälfte senken. Das ist etwa so viel, wie ganz Deutschland derzeit pro Jahr an CO2 ausstößt. Shell ist derzeit für 1,6 Milliarden Tonnen CO2-Ausstoß pro Jahr verantwortlich. Der Konzern muss jetzt seinen eigenen Ausstoß reduzieren. Aber auch den, den er durch sein Geschäft verursacht: durch Tanken etwa. Einige Beobachter:innen und Medien sprechen von einem “historischen Urteil”. Ist es auch. Denn weltweit laufen bereits über 1.000 Verfahren zum Klimaschutz. Dass Shell dieses Verfahren verloren hat, gibt Hoffnung für alle weiteren Prozesse. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr! KATAPULT abonnieren