Heute veröffentlichte das Bundesinnenministerium einen Lagebericht zum Thema „Rechtsextremisten, ‚Reichsbürger‘ und ‚Selbstverwalter‘ in den Sicherheitsbehörden“.

Untersucht wurden sowohl die Landes- als auch die Bundessicherheitsbehörden, etwa das Bundesamt für Verfassungsschutz, die Bundeswehr oder die Landespolizeien. Laut des Berichts sind vom 1. Juli 2018 bis zum 30. Juni 2021 insgesamt 327 Fälle nachrichtendienstlich weiterverfolgt worden. In diesen Fällen wurden Anhaltspunkte dafür festgestellt, dass die betroffenen Personen gegen die freiheitlich demokratische Grundordnung der Bundesrepublik eingestellt waren.

Die häufigsten Vorfälle waren Mitgliedschaften in Chatgruppen, in denen teilweise verfassungsfeindliche Inhalte geteilt wurden sowie die Mitgliedschaft in oder Kontakte zu verfassungsschutzrelevanten Organisationen. Die meisten Fälle wurden in Nordrhein-Westfalen, Berlin und Hessen registriert. Grafik herunterladen Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr! KATAPULT abonnieren