Wenn Lehrkräfte nicht verbeamtet sondern angestellt sind, werden sie nach dem Tarifvertrag des Bundeslandes bezahlt. Demnach bekommt eine Lehrkraft am Gymnasium gleich zu Beginn der Karriere rund 700 Euro mehr als an einer Grundschule. Neun Bundesländer machen diesen Unterschied, sie ordnen bei der Bezahlung bestimmte Lehrkräfte in höhere und niedrigere Tarifgruppen ein. Grundschullehrkräfte bekommen weniger, in machen Bundesländern betrifft das auch das Personal an Haupt- und Realschulen. Die Begründung für die unterschiedliche Bezahlung: Die Ausbildung im Gymnasiallehramt sei länger und anspruchsvoller als für andere Schulformen, die Lehrkräfte hätten dementsprechend mehr verdient. Das Argument können nicht alle nachvollziehen. An Gymnasien seien die Anforderungen an Lehrkräfte zwar anders, aber nicht höher als an anderen Schulen. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr! KATAPULT abonnieren