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Seit gut zwei Wochen gibt es im Land Massenproteste, bei denen laut Amnesty International bisher mehr als 300 Demonstrierende Folter oder Misshandlungen erlitten haben sollen. Die Proteste wurden durch die Entscheidung der Regierung ausgelöst, die EU-Beitrittsverhandlungen bis 2028 auszusetzen. Im letzten Jahr bekam Georgien den Status des Beitrittskandidaten.
In einem Fernsehinterview meldete sich nun der neue Präsident zu Wort: Die Proteste seien von Außen hereingetragen worden, der Westen bringe das Volk gegen die Regierung auf. Kawelaschwili wolle das Land wieder versöhnen. Außerdem hätte Georgien nichts gegen die Europäer, aber es müsse sich verteidigen. Georgien müsse in seiner Ehre anerkannt werden.
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