Welche Frage nervt dich bei Interviews am meisten? Welche meine Lieblingskarte im Buch ist. Welche ist deine Lieblingskarte im Buch? (lacht) Ja, schön. Also ich mag zum Beispiel die Karte zur Digitalisierung extrem gern. Da sieht man, was Deutsche mitnehmen müssen, um sich auszuweisen – Führerschein, Pass und so weiter. Und die Ukrainer:innen nutzen genau dafür einfach eine App und haben dadurch alle wichtigen Dokumente gesammelt. Das ist ein Beispiel dafür, dass man da Deutschland um einiges voraus ist. 
Wie oft verschreibst du dich eigentlich noch beim Tippen des Wortes „Ukraine“?  Passiert schon noch öfter, ja. So jedes zehnte Mal vertausche ich das „A“ mit dem „I“. 
Jetzt aber mal zum Festival: Wo wird man dich am häufigsten finden? Vor der Bühne. Einmal drauf. 
Du stellst “100 Karten über die Ukraine” vor. Wie viel wusstest du vor diesem Buch über das Land? Ehrlicherweise sehr wenig, viel zu wenig! Darum war das Projekt auch für mich persönlich eine total wertvolle Erfahrung. Und ich glaube, dass es ganz vielen Leuten so geht, wenn sie es lesen und sie ganz viel Neues lernen. Wir werden die überraschendsten Karten und Fakten zusammenstellen. Vielleicht schlag ich aber auch einfach willkürlich ne Seite auf und lese vor, mal sehen.
Eis oder Popcorn? Popcorn. Aber salzig. Die österreichische Variante halt. Was ist deiner Meinung nach das Wichtigste auf dem Festival? Dass die Leute Spaß haben, wir alle zusammen vier Tage lang ne richtig geile Zeit haben und dass man einfach sieht, dass ein Festival nicht immer nur Musik ist, sondern sehr viel mehr. 
Auf welche Hüpfburg gehst du: auf die Burg oder die Giraffe? Giraffe! Ich mag Tiere aus der Savanne. Ich werde versuchen, bis hoch auf den Kopf zu springen.   Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr! KATAPULT abonnieren