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KATAPULT-Festival

Freche Fragen an den Festivalbooker

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Schwierigster Job?

Bei der Auswahl der Künstler:innen ein ausgewogenes Verhältnis an Musikrichtungen zu halten.

Hast du’s hinbekommen?

Ja. Ich wollte nur nicht, dass es ein Max-Festival wird.

Ist es jetzt ein Max-Festival? 

Ja, schon.

Was macht ein Max-Festival aus?

Dass sehr viel poppige und rockige Musik gespielt wird, eher in die Indie-Richtung. Und ein ausgewogenes Verhältnis an Geschlechtern, das war mir sehr wichtig.

Wie viel Prozent Frauen spielen denn auf dem KATAPULT-Festival?

Mit Frontpersonen etwa 45 Prozent. Ich finde es wichtig, dass Frauen auf der Bühne stehen, weil sie eine große Vorbildfunktion haben. Die Musiklandschaft in Deutschland ist extrem männlich geprägt. Da wollen wir gegenhalten.

Bist du mit der Auswahl an Acts zufrieden?

Dafür dass wir nur vier Monate Zeit hatten, absolut. Normalerweise sind es so ein- bis anderthalb Jahre und unmittelbar nach Ende von Festivals wird direkt für das darauffolgende Jahr geplant.

Klingt nach Stress. Warum wird das KATAPULT-Festival trotzdem das beste Festival der Welt?

Es hat noch nie eine Buchmesse neben einer Musikbühne gegeben. Es hat noch nie ein Drohnenrennen und ein Speedbootrennen zeitgleich stattgefunden. Wer hat auf seinem Festival bitteschön Ballons? Und wer hat schon mal an einer Mitternachtslesung teilgenommen? Absolut kein anderes Festival außer das von KATAPULT.

Was bedeutet es, VIP auf dem Festival zu sein?

Das eigentliche Highlight ist, dass man in einem der sieben Hotels in Greifswald schlafen darf. 

Und du musst im Zelt schlafen?

Oder unter der Bühne.

Mit wie viel Stunden Schlaf rechnest du? 

Zweiunddreißig. Ab Montag dann.

Nenne ein Geheimnis, das du bei der Festivalorganisation herausgefunden hast.

Planung ist niemals vorbei.

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Autor:innen

Ehemalige Redakteurin bei KATAPULT. Hat Onlinejournalismus und Humangeographie in Darmstadt und Mainz studiert.

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