Die heute geltenden Zeitzonen orientieren sich am Standard der Koordinierten Weltzeit (UTC). Der Erdball wird in 24 Zonen mit einer Breite von je 15 Längengraden eingeteilt. Ausgehend vom Nullmeridian - dem nullten Längengrad - beträgt die Zeitverschiebung je Zeitzone eine Stunde. Das Land mit den meisten Zeitzonen ist Frankreich. Obwohl der europäische Teil des Landes nur in einer Zeitzone liegt, ist es mit seinen zahlreichen Überseegebieten in zwölf Zeitzonen vertreten. Darauf folgen Russland und die USA, in deren Staatsgebieten jeweils elf Zeitzonen gelten. In China gibt es trotz der großen Ost-West-Ausdehnung nur eine einzige Zeitzone. Der Verlauf der tatsächlichen Zeitzonengrenzen ist durch politische und geografische Gegebenheiten stark verzerrt. Einige Länder und Territorien haben halb- oder sogar viertelstündige Zeitverschiebungen und auch die internationale Datumsgrenze verläuft nicht genau entlang des entsprechenden Längengrades. Das führt dazu, dass anstelle der theoretischen 24 Zeitzonen heute über 35 Zeitzonen weltweit zum Einsatz kommen. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abonnements. Unterstützen Sie unsere Arbeit und abonnieren Sie das gedruckte Magazin für nur 19,90 Euro im Jahr. KATAPULT abonnieren