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Diese Wahlkreise sind bereits entschieden.
In den meisten grauen Gebieten haben sich die demokratischen Kräfte auf einen einzigen Kandidaten für die zweite Wahlrunde geeinigt, um gemeinsam mehr Stimmen zu sammeln und den rechtextremen Rassemblement National zu schlagen.
Warum haben die Rechten trotzdem so viele Prozente? Der ehemalige Chef der Republikaner wollte zunächst mit dem RN kooperieren, wurde dann aber von seiner Partei rausgeworfen. Mit 62 "Freunden" hat er deshalb eine eigene Wählergemeinschaft aufgestellt, die sich der Fraktion des RN anschließen will: die unabhängigen Republikaner. Das Innenministerium wies der Truppe allerdings den Namen "Union der extremen Rechten" zu, was Ciotti nicht gefällt.
Laut Medienberichten kam es angesichts des Rechtsrucks gestern Abend in Paris und anderen Städten zu Demonstrationen und teilweisen Ausschreitungen.
Am kommenden Sonntag geht die Wahl in die zweite Runde. Dann treten in jedem Wahlkreis meist die beiden stärksten Bewerber gegeinander an. Kandidat:innen des Linksbündnisses als auch von Macrons Parteienbündnis Ensemble kündigten an, sich in den Wahlkreisen zurückzuziehen, in denen sie Platz 3 belegen. Damit werden diejenigen gestärkt, die das Rassemblement National schlagen können.
Die Wahlbeteiligung lag bei 66,71 Prozent.
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