Zum Inhalt springen

Schulbücher

Eltern müssen zahlen

Von

Artikel teilen

Um ihre Kinder mit Schulbüchern zu versorgen, müssen Eltern oft eine Leihgebühr oder einen Eigenanteil zahlen. Die Beträge unterscheiden sich stark, zum Beispiel begrenzt Hamburg die Zahlung auf 100 Euro pro Schuljahr, Nordrhein-Westfalen auf ein Drittel der durchschnittlichen Kosten und in Berlin wird der Eigenanteil erst ab der 7. Klasse fällig.

In der Regel gibt es Entlastungen für Eltern, die wenig verdienen. Oft wird aber kritisiert, dass diese Anträge auf kostenlose Bücher bürokratisch sei und nur sehr niedrige Einkommen entlaste. Alle anderen müssen zahlen, um ihre Kinder mit den nötigen Büchern auszustatten.


Transparenzhinweis: Wir hatten in einer ersten Version der Karte Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt falsch gefärbt, das haben wir nun korrigiert.

Aktuelle Ausgabe

KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr!

KATAPULT abonnieren

Fußnoten

  1. Katharina v. D.: Lernmittelfreiheit: Wo gilt welche Regelung?, auf: sofatutor.com (29.10.2021).
  2. Bildungsportal NRW (Hg.): Lernmittelfreiheit, auf: schulministerium.nrw (ohne Datum).
  3. Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie (Hg.): Lehr- und Lernmittel, auf: berlin.de (ohne Datum).

Autor:innen

Seit 2020 als Redakteurin bei KATAPULT vor allem für aktuelle Berichterstattung zuständig. Sie ist ausgebildete Fotografin und studierte Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Neueste Artikel

Mehr als die Hälfte der brasilianischen Bevölkerung lebt an der Küste

Die brasilianische Volkszählung 2022 ergab, dass 111.277.361 Menschen (54,8 % der Bevölkerung) in Erhebungsgebieten lebten, die maximal 150 Kilometer von der Küste entfernt liegen. Warum ist das so?

Bewegungsfreiheit von Frauen

In keinem Land der Erde können sich Frauen draußen unbelästigt oder uneingeschränkt bewegen. Das zeigt die Women's Mobility Scale der Politikwissenschaftlerin Valerie Hudson.

Abgelegenste bewohnte Insel der Welt

Stell dir vor, dein Nachbar wohnt 2.437 Kilometer weiter. So ist Tristan da Cunha.