Zum Inhalt springen

Nutzlose Stecker

Elekroschrott statt Benzinsparen

Von

Artikel teilen

Er passt in die Diagnose-Schnittstelle, die alle modernen Autos haben. Eigentlich ist diese dafür gedacht, dass Werkstätten den Fehlerspeicher von Fahrzeugen auslesen können. Die bunten Benzinspar-Stecker sollen über diese Schnittstelle irgendwie den Verbrauch regeln – und das schon ab fünf Euro pro Stecker! Teurere Anbieter verlangen bis zu 40 Euro.

Einziges Problem dabei: Die Geräte sind Schrott. Weder der ADAC noch ein Elektronik-Fachmagazin konnten irgendeinen Nutzen feststellen. In den Steckern befinden sich manchmal sinnlos leuchtende LEDs oder Knöpfe ohne Funktion. Denn mit der Motorsteuerung kommunizieren die untersuchten Stecker nicht. Statt Benzin zu sparen, verschwenden sie nur Strom für blinkende Lichter. Die gute Nachricht: Kraftstoff lässt sich tatsächlich sparen, und zwar ganz ohne Plastikschrott. Wie? Weniger und langsamer fahren.

Aktuelle Ausgabe

KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr!

KATAPULT abonnieren

Autor:innen

Seit 2020 als Redakteurin bei KATAPULT vor allem für aktuelle Berichterstattung zuständig. Sie ist ausgebildete Fotografin und studierte Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

Neueste Artikel

Palästina in die UNO?

Die USA lehnen eine palästinensische UN-Mitgliedschaft ab und legen im UN-Sicherheitsrat ihr Veto ein. Die Resolution bekam dennoch relativ viele Ja-Stimmen. Zwölf Staaten der 15 Mitglieder des Sicherheitsrates stimmten für die Resolution. Großbritannien und die Schweiz enthielten sich.

Bands auf Welttournee

Die Welt, wenn es nach den Welttourneen von Bands geht.

Am anderen Ende der Welt

Tahiti bricht damit den Rekord für den am weitesten entfernten olympischen Medaillenwettbewerb, der außerhalb der Gastgeberstadt ausgetragen wird.