Nach acht Jahren zäher Verhandlungen haben China, Japan und Südkorea ihren ersten Freihandelsvertrag geschlossen. Auch Australien und Indonesien sind dabei. Die neu entstehende Handelszone erstreckt sich von Japan bis nach Neuseeland, in ihr leben rund 2,2 Milliarden Menschen. Fast ein Drittel aller Waren und Dienstleistungen weltweit werden in den beteiligten Staaten gehandelt. Unter Donald Trump zogen sich die USA aus Verhandlungen über Freihandelsabkommen mit Europa und Asien zurück. China dominiert die asiatische Handelspolitik nun konkurrenzlos, für amerikanische und europäische Firmen wird der Zugang zu den Märkten der Region dagegen erschwert. Über einen Freihandelspakt zwischen der EU und den USA wurde von 2013 bis 2016 verhandelt. Durch den Regierungswechsel in den Vereinigten Staaten wird ein solcher nun wieder wahrscheinlicher. Er wäre sogar noch umfangreicher als das neue Abkommen in Asien. Gemeinsam erbrachten EU und USA im letzten Jahr 42,2 Prozent der Weltwirtschaftsleistung. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abonnements. Abonnieren Sie das gedruckte Magazin für nur 19,90 Euro im Jahr. KATAPULT abonnieren