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Inflation

Brot 20 Prozent teurer

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Gemüse, Brot, Fleisch – alles wird teurer. Im EU-Durchschnitt lagen die Preise für Lebensmittel im April 2022 um rund 8,9 Prozent höher als noch im April 2021. Besonders stark stiegen die Preise für Speiseöle und -fette. In manchen Ländern sind sie nun 40 Prozent teurer als noch vor einem Jahr. Aber auch wichtige Grundnahrungsmittel wie Brot sind deutlich teurer. Das trifft einige Länder viel stärker als andere. Während die Preise in Frankreich und Irland um weniger als 5 Prozent zunahmen, müssen die Menschen in Litauen und Bulgarien rund 22 Prozent mehr für Lebensmittel bezahlen als noch vor einem Jahr. Dort stiegen die Preise für Brot und Getreide um über 20 Prozent, in Deutschland dagegen nur um knapp 9 Prozent.

Besonders im Osten der EU werden Lebensmittel teurer: Preisanstieg im April 2022 gegenüber dem Vorjahresmonat.

Diese Preissteigerungen treffen Menschen besonders hart, die ohnehin schon einen großen Teil ihres Geldes für Lebensmittel ausgeben. Der Anteil der Ausgaben für Lebensmittel an den Konsumausgaben liegt in Rumänien bei 28 Prozent. Das ist der höchste Wert in der EU. In Deutschland machen Lebensmittel nur rund 11 Prozent der Ausgaben aus. Nur in Luxemburg und Irland geben Haushalte einen noch geringeren Anteil ihres Geldes für Essen aus.

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Fußnoten

  1. Destatis (Hg.): EU-Vergleich: Preisanstieg bei Nahrungsmitteln trifft Haushalte in Osteuropa am stärksten, auf: destatis.de (25.5.2022).
  2. Eurostat (Hg.): Harmonisierter Verbraucherpreisindex - Monatliche Daten, auf: ec.europa.eu (31.5.2022).

Autor:innen

Seit 2020 als Redakteurin bei KATAPULT vor allem für aktuelle Berichterstattung zuständig. Sie ist ausgebildete Fotografin und studierte Technikjournalismus an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg.

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