Dafür analysierte es unter anderem Hunderttausende Amateurfotos, die auf einer Naturforschungsplattform oder in Sozialen Netzwerken hochgeladen worden waren. Dadurch konnten nicht nur neue Arten entdeckt werden, die Fotos verrieten für etliche bereits bekannte Arten bisher unbekannte Standorte. Diese sind bei vielen Sonnentauarten begrenzt auf sehr kleine Gebiete mit weniger als 100 Kilometern Durchmesser. Mit den zahlreichen Fotos aus aller Welt können vorhandene Pflanzen- und Tierarten und deren Verbreitung viel detaillierter dokumentiert werden als allein mit Daten aus der Feldforschung. Inzwischen übersteigt die Zahl der Fotos auf Amateurforschungsplattformen die Zahl der Exemplare in wissenschaftlichen Sammlungen. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr! KATAPULT abonnieren