Bisher wurden mehr als zwei Drittel der weltweiten Bitcoins in China produziert. Allerdings verbot das Land das »Schürfen« der Kryptowährung im Juli 2021. Dort wurde die Energie wenigstens im Sommer aus Wasserkraftwerken bezogen. Inzwischen zog es Schürfende in andere Länder mit niedrigen Energiepreisen und umweltschädlichen Energiequellen. In den USA, wo heute die meisten Bitcoins generiert werden, wurde ein stillgelegtes Kraftwerk im Bundesstaat New York wieder in Betrieb genommen. Es wird mit Erdgas betrieben. Bitcoins entstehen beim sogenannten Schürfen (engl. mining), dabei lösen Hochleistungscomputer komplexe Rechenaufgaben. Da diese Aufgaben immer aufwendiger werden, verbraucht das Schürfen immer mehr Energie. Daher steigt auch der CO2-Fußabdruck des Bitcoins. Schätzungen zufolge beträgt sein jährlicher Stromverbrauch etwa 197 Terawattstunden. So viel Energie verbraucht ganz Thailand. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr! KATAPULT abonnieren