Zum Inhalt springen

Aus Versehen Wissenschaftler

Auf Gürteltier geschossen, Schwiegermutter getroffen

Von

Artikel teilen

Eine der Kugeln prallte ab und streifte den Mann am Kiefer. Er musste im Krankenhaus behandelt werden. Ob das Gürteltier die Treffer überlebt hat, ist nicht bekannt. Besonders erstaunlich dabei: Es war nicht der erste Vorfall dieser Art. Nur wenige Monate zuvor hatte ein Mann aus Georgia das Feuer eröffnet, um ein Gürteltier am Durchwühlen seines Gartens zu hindern. Diesmal blieb der Schütze unverletzt. Den Querschläger bekam stattdessen seine Schwiegermutter ab, die in 90 Metern Entfernung im Wohnwagen im Sessel saß. Glücklicherweise wurde sie nur leicht verletzt. Das Tier hingegen überlebte nicht. Ganz unverletzlich sind Gürteltiere also nicht. Ihren für Säugetiere untypischen Knochenpanzer entwickelten sie natürlich nicht zum Schutz gegen moderne Schusswaffen, sondern schon vor etwa 56 Millionen Jahren. Die bis heute überlebenden Arten sind die letzten Vertreter der sogenannten Gepanzerten Nebengelenktiere.

Aktuelle Ausgabe

KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr!

KATAPULT abonnieren

Autor:innen

Hat in Köln was mit Sprachen studiert und ist seit 2022 bei KATAPULT.

Neueste Artikel

90 Prozent wieder aufgebaut

Am 23. Mai 2024 traf eine Rakete die Buchbinderei der ukrainischen Druckerei Faktor Druk. Dabei wurden sieben Mitarbeitende getötet und mehrere Menschen schwer verletzt. KATAPULT hatte hier das Geopolitikmagazin PULTU drucken lassen und vor einem Jahr Spenden für den Wiederaufbau gesammelt.

Anti-Musk-Webseite zeigt Privatadressen von Tesla-Besitzern und Doge-Mitarbeitern

Die Kritik an Elon Musk hat eine neue Dimension erreicht: Jetzt veröffentlicht eine Website private Adressen, Telefonnummern und E-Mail-Adressen von Tesla-Fahrzeughaltern, offenbar vorwiegend von jenen aus dem Umfeld von Musk und der Trump-Regierung.

Nächstes Haus

Es gibt keinen Ort in Deutschland, an dem das nächste Haus mehr als 6,3 km entfernt ist. Selbst wenn du in einem vermeintlich abgelegenen Wald oder irgendwo auf einem Feld stehst.