Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Armutsbericht des Paritätischen Gesamtverbands. Die Armutsquote liegt damit auf einem Rekordhoch. In erster Linie verantwortlich für den abermaligen Anstieg ist aus Sicht der Studienautor:innen die Corona-Pandemie. Deren Auswirkungen wären 2021 noch einmal deutlich verheerender gewesen als 2020.

Armutsbetroffen sind dem Bericht zufolge unterschiedlichste Bevölkerungsgruppen. Das Problem ist also nicht auf bestimmte Personenkreise beschränkt. So sind etwa ein Viertel der Erwerbstätigen arm und mehr als die Hälfte der Armen hat mindestens ein mittleres Qualifikationsniveau und keinen MIgrationshintergrund.

Als einkommensarm werden Haushalte bezeichnet, deren Nettoeinkommen unterhalb von 60 Prozent des mittleren Einkommens im untersuchten Staat liegt. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr! KATAPULT abonnieren