Hunderttausende Menschen gehen in Städten wie Istanbul, Ankara und Izmir auf die Straßen, um gegen die Inhaftierung İmamoğlus und die Politik von Präsident Recep Tayyip Erdoğan zu demonstrieren. Allein am 29. März 2025 versammelten sich in Istanbul laut Angaben der oppositionellen CHP mehr als zwei Millionen Menschen.
Die türkischen Behörden reagieren mit Härte auf die Proteste. Nach Angaben des Innenministeriums wurden seit Beginn der Demonstrationen fast 1.900 Menschen vorübergehend festgenommen, darunter zahlreiche Journalisten.
Viele der Festgenommenen befinden sich weiterhin in Untersuchungshaft.Internationale Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch verurteilen das harte Vorgehen der türkischen Regierung und fordern die Achtung des Rechts auf friedlichen Protest.

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