Bayern und Baden-Württemberg starten seit jeher als letzte in die großen Ferien. Späte Ferien sind begehrt, weil dadurch das zweite Schulhalbjahr länger und weniger stressig für Schüler:innen und Lehrkräfte wird. Zudem sind Urlaubsreisen in den späteren Sommerwochen teilweise günstiger als in der Hochsaison. Ursprünglich hatte dies mit der Landwirtschaft zu tun. Da im Süden viele Kinder in der Erntezeit helfen mussten, lag es nahe, die Ferien in den Spätsommer zu legen. Heute begründet Bayerns Ministerpräsident Söder das Festhalten an den späten Ferienterminen mit der “bayerischen Kultur” - und den Pfingstferien. Die liegen vergleichsweise spät und müssten nach vorne gezogen werden, wenn Bayern früher in die Sommerferien gehen sollte. Aktuelle Ausgabe KATAPULT ist gemeinnützig und unabhängig. Wir finanzieren uns durch Spenden und Abos. Unterstütze unsere Arbeit und abonniere das Magazin gedruckt oder als E-Paper ab 19,90 Euro im Jahr! KATAPULT abonnieren