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Bayern und Baden-Württemberg starten seit jeher als letzte in die großen Ferien. Späte Ferien sind begehrt, weil dadurch das zweite Schulhalbjahr länger und weniger stressig für Schüler:innen und Lehrkräfte wird. Zudem sind Urlaubsreisen in den späteren Sommerwochen teilweise günstiger als in der Hochsaison.
Ursprünglich hatte dies mit der Landwirtschaft zu tun. Da im Süden viele Kinder in der Erntezeit helfen mussten, lag es nahe, die Ferien in den Spätsommer zu legen.
Heute begründet Bayerns Ministerpräsident Söder das Festhalten an den späten Ferienterminen mit der “bayerischen Kultur” - und den Pfingstferien. Die liegen vergleichsweise spät und müssten nach vorne gezogen werden, wenn Bayern früher in die Sommerferien gehen sollte.
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Autor:innen
Geboren 1986, ist seit 2020 Redakteur bei KATAPULT. Er hat Politikwissenschaft und Geschichte in Freiburg und Greifswald studiert und wurde mit einer Arbeit im Bereich Politische Ideengeschichte promoviert. Zu seinen Schwerpunkten zählen die deutsche Innenpolitik sowie Zustand und Entwicklung demokratischer Regierungssysteme.
Geboren 1994, ist seit 2021 Grafikerin bei KATAPULT. Sie hat visuelle Kommunikation in Graz studiert und ist Illustratorin.